Hinrich Goos traute seinen Augen kaum, als er in einem schleswig-holsteinischen Knick einen Baum einer namenlosen Apfelsorte fand. Er ist seit vielen Jahren Naturschützer und FÖJ-Fundraiser aus
Leidenschaft. Sofort dachte er daran, die neu entdeckte Sorte „FreiwilligenApfel“ zu nennen und als Charity-Baum für das FÖJ einzusetzen.
Nachdem ihm mehrere Pommologen bestätigt hatten, dass es für diese Sorte noch keinen Namen gab, war die Freude groß!
Vielfältig vermehrt
Schon bald fand Hinrich in der Baum-schule Oleg Ceban einen begeisterten Unterstützer.
Der Spezialist für alte Obstsorten vermehrte die FreiwilligenÄpfel über Reiser. Im Frühjahr 2019 waren die ersten FreiwilligenÄpfel verkaufsreif:
als Hochstämme, Halbstämme und Niederstämme.
Von jedem verkauften FreiwilligenApfel-Baum geht ein Anteil von 10,- Euro als Spende an den Förderverein Ökologische Freiwilligendienste e. V.
Zum Erhalt und zur Förderung von Freiwilligendiensten im Natur- und Umweltschutz.
Es gibt so viele Gründe, einen
FreiwilligenApfel zu pflanzen
Im Mai 2019 in Malente
Die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesfinanzministerium und gebürtige Kielerin, Bettina Hagedorn, hat als Schirmherrin des Charity-Projektes im Mai 2019 den ersten
FreiwilligenApfel-Baum mit der BUND-Ortsgruppe in Malente gepflanzt.
Seitdem können alle Naturliebhaber, Gartenbesitzer oder Apfelsortensammler ihren eigenen FreiwilligenApfel bei Oleg Ceban im schleswig-holsteinischen Sörup käuflich erwerben.
Von 50,- Euro für den Baum gehen 10,- Euro an den Förderverein
Einfach vor Ort kaufen oder online bestellen – und liefern lassen.
Gefährdungsgrad: | sehr stark gefährdet und selten (wie die Ökologischen Freiwilligendienste) |
Regionalsorte: | Ja, nur ein Mutterbaum in Schleswig-Holstein entdeckt. |
Reifezeit: | um Mitte Oktober, kühl lagerfähig bis März/April |
Herkunft: | geheimer Knick in Schleswig-Holstein |
Frucht: | klein bis mittelgroß und kinderhandlich, Stengel und Blütengrube tief versenkt |
Geschmackseigenschaften: | süßsaurer, saftiger und knackiger gelbroter Herbstapfel mit weißlich gelbem Fruchtfleisch |
Baum: |
starker Haupttrieb, an dem sich die Seitenäste durch schweren Fruchtbehang deutlich nach unten biegen |
Anbaueignung: |
bevorzugt auf mittelleichten lehmigen Sandböden; aber grundsätzlich überall möglich, außer auf staunassen Böden |